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Microsoft Ausfall: Was bedeutet das für Ihre IT-Systeme

Windows-Nutzer haben aktuell mit erheblichen Störungen zu kämpfen. Eine Ursache dafür ist ein mit Fehlern behaftetes Update des Herstellers Crowdstrike (Falcon). Auch in Deutschland sind vor allem die Programme von Microsoft 365 betroffen, darunter Outlook, Teams und SharePoint. Auch der Microsoft Store scheint derzeit Probleme zu haben. Hier finden Sie 3 konkrete Tipps, wie Sie in Zukunft besser auf solche Ausfälle reagieren können. Die Lösung für das Problem und das löschen des Updates haben wir zudem in diesem Abschnitt verlinkt.

Ursachen der Störung

Medienberichten zufolge ist ein Fehler in einem Programm-Update der IT-Sicherheitsfirma CrowdStrike der Auslöser für die weltweiten Probleme. Dieses Update hat offenbar auch Software von Microsoft gestört. Wie Bloomberg berichtet, meldete der Software-Gigant zuvor bereits Probleme mit seinem Cloud-Service 365. Ein Problem mit den Cloud-Servern des Konzerns scheint der Hauptgrund für die Störungen zu sein, wie die "Business Times" schreibt.

Besonders betroffen ist der Flugverkehr weltweit. Auch an den Flughäfen in Hamburg und Berlin kam es zu erheblichen Beeinträchtigungen der Reisepläne vieler Passagiere aufgrund von IT-Problemen. Der Ticketing-Prozess muss derzeit manuell durchgeführt werden, was zu erheblichen Verzögerungen führt.

Wie sind Ihre IT-Systeme betroffen?

Die Störungen bei Microsoft 365 betreffen nicht nur den Flugverkehr, sondern auch zahlreiche Unternehmen und Privatnutzer, die auf die Cloud-Dienste und Anwendungen angewiesen sind. Hier sind einige der möglichen Auswirkungen:

  • Kommunikationsprobleme: Nutzer können möglicherweise keine E-Mails senden oder empfangen, was die interne und externe Kommunikation erheblich beeinträchtigt.
  • Teamarbeit: Tools wie Microsoft Teams und SharePoint, die für die Zusammenarbeit und das Projektmanagement genutzt werden, sind gestört. Dies kann zu Verzögerungen bei Projekten und Arbeitsabläufen führen.
  • Zugriff auf Daten: Probleme beim Zugriff auf wichtige Daten und Dokumente in der Cloud können die Arbeitsprozesse erheblich behindern.
  • Geschäftsprozesse: Unternehmen, die stark auf Microsoft 365-Dienste angewiesen sind, können erhebliche Beeinträchtigungen in ihren täglichen Geschäftsprozessen erleben.

Das können Sie aktuell tun: Lösung

In einer Mitteilung des BSI finden Sie direkt die Anleitung zum Lösen des Problems. Dort wird der von Crowdstrike selbst bekannt gegebene Workaround durch Löschen der Datei C-00000291*.sys im Verzeichnis C:\Windows\System32\drivers\CrowdStrike beschrieben. Die Datei können Sie direkt hier herunterladen.

Halten Sie sich zudem an Ihren IT-Dienstleister. Im Fall von Microsoft wussten wir schnell, was zu tun ist und konnten unsere Kunden mit der passenden Lösung versorgen. So wurden Ausfallzeiten vermieden und die Firmen waren kaum betroffen. Mit einem All-Inclusive-Service sind Sie in solchen Situationen bestens gewappnet.

3 Tipps, um bei einem IT-Ausfall handlungsfähig zu bleiben

  1. Notfallpläne entwickeln und regelmäßig testen

    Erstellen Sie detaillierte Notfallpläne für verschiedene Szenarien, einschließlich IT-Ausfällen. Führen Sie regelmäßige Tests durch, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die Protokolle kennen und befolgen können. Mit unserem Server Disaster Recovery Test wird genau diese Situation simuliert und getestet.
  2. Alternative Kommunikationsmittel bereithalten

    Sorgen Sie dafür, dass alternative Kommunikationswege wie Telefonkonferenzen, Messenger-Dienste oder Backup-E-Mail-Server bereitstehen, um weiterhin intern und extern kommunizieren zu können.
  3. Mitarbeiter schulen

    Schulen Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig in den Notfallprozeduren und dem Umgang mit alternativen Tools und Kommunikationswegen. Halten Sie Ihr Team auf dem aktuellen Stand, sodass im Falle des Falles für alle klar ist, was zu tun ist. Gerne schulen wir Ihr Unternehmen in einem online Workshop.

Fazit

Die aktuellen Störungen durch CrowdStrike haben gezeigt, wie abhängig Unternehmen und sogar der öffentliche Verkehr von online Diensten sind. Glücklicherweise handelte es sich nicht um einen Cyberangriff, sondern um ein technisches Problem durch ein fehlerhaftes Update. Dennoch ist es wichtig, auf solche Situationen vorbereitet zu sein. Mit gut durchdachten Notfallplänen, alternativen Kommunikationswegen und regelmäßigen Schulungen können Unternehmen aber auch in Krisenzeiten handlungsfähig bleiben.