1,3 Milliarden Passwörter geleakt – so schützen Sie sich jetzt
Wieder einmal zeigt ein riesiger Datendiebstahl, wie wichtig ein sicherer Umgang mit Passwörtern ist. Sicherheitsexperten haben über 1,3 Milliarden Passwörter und fast zwei Milliarden E-Mail-Adressen in einer Datenbank gefunden – viele davon waren bisher noch nie Teil eines bekannten Leaks.
Ein massives Problem, denn viele Menschen nutzen dasselbe Passwort für mehrere Konten. Wird eines davon gestohlen, haben Angreifer oft leichtes Spiel bei den anderen.
Hier sind unsere Tipps, wie Sie jetzt vorgehen sollten.
1. Ändern Sie alle wichtigen Passwörter – lieber einmal zu viel als zu wenig
Wenn Sie ein Passwort schon länger nicht geändert haben, ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Beginnen Sie mit Ihren wichtigsten Konten:
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E-Mail
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Online-Banking
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Microsoft 365 / Firmenzugänge
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Soziale Netzwerke
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Shopping-Plattformen
Verwenden Sie für jeden Dienst ein eigenes Passwort, das lang und einzigartig ist. Eine einfache Regel: Je länger, desto besser – 12 Zeichen sind das Minimum, 16 oder mehr ideal.
2. Nutzen Sie einen Passwortmanager
Niemand kann sich Dutzende komplexe Passwörter merken. Genau hier hilft ein Passwortmanager – eine sichere Anwendung, die alle Zugangsdaten verschlüsselt speichert.
Sie müssen sich dann nur noch ein einziges Master-Passwort merken.
Viele Lösungen ermöglichen außerdem:
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automatisches Erstellen starker Passwörter
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Synchronisierung auf allen Geräten
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sichere Weitergabe von Zugangsdaten innerhalb eines Teams
Das spart Zeit – und schließt Sicherheitslücken, die durch „ein Passwort für alles“ entstehen.
Passwortmanager: mehr Sicherheit für Unternehmen
Ein Passwortmanager hilft Ihnen, alle Ihre Zugangsdaten sicher an einem Ort zu speichern.
Sie müssen sich nur ein einziges Master-Passwort merken – der Rest wird automatisch verwaltet.
Vorteile für Unternehmen
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sichere Aufbewahrung aller Zugänge (Admin-Logins, Social Media Accounts, Versicherungsportale, HR-Plattforment, etc.)
- Passwörter im Team teilen, ohne sie per E-Mail oder Chat zu verschicken – Sie definieren, wer auf welche Accounts zugreifen kann
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automatische Erstellung starker Passwörter – Schluss mit 123456 oder Firma2025
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Zugriff von mehreren Geräten – sich
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kein lästiges (und unsicheres) Merken oder Notieren mehr
3. Aktivieren Sie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)
Wo immer möglich, aktivieren Sie 2FA. So benötigen Angreifer zusätzlich zu Ihrem Passwort noch einen zweiten Faktor, etwa einen Code per App oder SMS. Selbst wenn ein Passwort in einem Leak auftaucht, bleibt Ihr Konto so geschützt.
Fazit
Der aktuelle Leak ist ein Weckruf. Niemand ist völlig sicher – aber jeder kann sich einfach und effektiv schützen.
Mit individuellen Passwörtern, einem Passwortmanager und aktivierter 2FA sind Sie schon deutlich besser aufgestellt als der Großteil der Nutzer.
Wir unterstützen Sie gerne bei der Umsetzung – von der Installation eines Passwortmanagers bis hin zu Sicherheitschecks in Ihrem Unternehmen, die Sie vor wachsenden Online-Gefahren schützen.
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